Vor der inneren Leere. Vor der Stille. Vor der Wahrheit, die ich nicht fühlen wollte:
Ich hatte eine Vaterwunde.
Nicht, weil mein Vater ein schlechter Mensch war, sondern weil er nicht präsent war. Körperlich zwar da – emotional aber Lichtjahre entfernt. Das Ergebnis? Ich habe mich durchs Leben geprügelt wie ein Stier. Arbeit. Erfolg. Ablenkung. Porno. Sport. Noch mehr Tempo. Bloß keine Pause. Nur nicht fühlen. Keinesfalls der Leere begegnen.
Und weißt du, was das Krasse ist? Fast jeder Mann trägt genau diese Wunde in sich. Aber keiner spricht darüber.
Wir halten das für „normal“, nennen es „ich bin halt so“ – und merken nicht, dass wir längst ferngesteuert leben.
Die Wahrheit ist unbequem: Wir rennen nicht irgendwohin. Wir rennen weg. Vor uns selbst. Vor dem kleinen Jungen in uns, der nie gesehen wurde. Heilung beginnt nicht mit Mut, sondern mit Ehrlichkeit. Mit dem Satz:
„Ja, ich trage eine Vaterwunde.“
Und erst dann beginnt etwas, wofür sich jeder Schritt lohnt: Freiheit. Präsenz. Männlichkeit auf einem neuen Level.
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