Wir alle kennen das: Du wirst täglich mehrmals auf Job- und Social-Media-Plattformen von Headhuntern, Recruitern und auch direkt von Führungskräften angeschrieben, doch entweder passt das Level, die Ausrichtung, der Fachbereich oder die regionale Ausrichtung einfach nicht. Das nervt dich natürlich, du fühlst dich weder ernstgenommen noch gesehen. Diese Nachrichten wirken wie Spam-Mails für dich. Doch lasse dir gesagt sein: Dass du diese „falschen“ Angebote bekommst, liegt zum großen Teil an dir bzw. an deinem Profil.
Der nächste Schritt
Ja, du hast richtig gelesen. Dass dich massenhaft unpassende Jobangebote erreichen, liegt an deinem Profil und nicht an den Headhuntern oder Recruitern, die einfach nicht lesen.
Du hast ganz einfach die Chance, in deinem Job- und Social-Media-Profil konkrete Angaben zu machen, welche Must-haves erfüllt werden müssen, damit du einen Wechsel in Betracht ziehst. Des Weiteren kann du auch direkt angeben, welches Karrierelevel geboten werden darf, damit du für Gespräche offen bist.
Wenn du beispielsweise ständig Angebote auf Level Senior Berater bekommst, dann solltest du dein Profil grundsätzlich hinterfragen und entsprechend anpassen! Dieser Zeitaufwand lohnt sich aus folgenden Gründen für dich:
- Du bekommst passende(re) Angebote
- Du bekommst weniger bis keine Spam-Mails bzw. unpassende Anfragen
- Du wirst auf dem gewünschten Level sichtbar
- Sind in deinem Profil deine (Kern-)Kompetenzen aktuell gepflegt? Was bringt es dir, wenn da Tätigkeiten stehen, die du schon seit 20 Jahren nicht mehr machst?
- Ist dein aktueller Jobwunsch hinterlegt? Wenn du zum Beispiel nur als Bereichsleiter oder Senior Manager wechseln willst, dann muss das klar in deinem Profil ersichtlich sein.
- Ist dein Gehaltswunsch offensichtlich? Wenn du beispielsweise nicht unter 150.000 Euro wechseln möchtest, muss das klar in deinem Profil stehen.
Je klarer du deine Wechselkriterien und deine nächsten Karriereziele in deinem Profil definierst, umso passendere Angebote wirst du erhalten.
Werden jetzt alle Massen- und Spam-Mails der Vergangenheit angehören?
Wahrscheinlich nicht – jedoch werden sie weniger und die Qualität der Anfragen wird sich erhöhen!
Die gute Nachricht des Tages: Du kannst es zu einem guten Teil selbst und aktiv steuern, dass passende Anfragen in deinem E-Mail-Postfach landen. So macht es dann auch Spaß in Gespräche zu gehen.