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November 12, 2025

Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.

Dieser Satz aus unserem letzten Podcast hat mich tief bewegt.
Weil er mich erinnert hat – an viele Jahre, in denen ich geglaubt habe, stark zu sein, nur weil ich nichts gefühlt habe.

Ich war erfolgreich, aktiv, ständig beschäftigt.
Aber innen war ich leer.
Ich habe meine Gefühle betäubt – mit Arbeit, Ablenkung, Sport, manchmal auch mit Dingen, auf die ich heute nicht stolz bin.
Alles, nur um nicht zu fühlen.

Und weißt du was? Ich konnte damals gar nicht anders. Das war meine Überlebensstrategie.
Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem du beginnst, wieder zu fühlen. Und das ist der Moment, in dem Heilung beginnt.

Heute spreche ich über meine Gefühle. Nicht, weil es leicht ist – sondern weil es das Einzige ist, was Verbindung schafft. Echte Nähe. Echtes Leben.

Ich wünsche dir, dass du heute vielleicht einen kleinen Schritt wagst. Einen Satz aussprichst, den du bisher zurückgehalten hast. Denn am Ende, wenn alles vorbei ist, wollen wir nicht sagen:

„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.“

Und bei Apple Podcasts:

https://podcasts.apple.com/de/podcast/048-ich-w%C3%BCnschte-ich-h%C3%A4tte-meine-gef%C3%BChle-gezeigt/id1761337825?i=1000736397692