#
Dezember 26, 2018

Recruiting-Tipp: Wie gewinne ich Millenniums (Gen X,Y, Z)

 

Es ist immer wieder die Rede davon, dass die Generation X, Y oder Z ganz andere Anforderungen an einen Arbeitgeber hat als die Generationen davor. In der Tat, spricht man mit den jungen Menschen, zählen andere Werte als früher. Somit ergeben sich in Ihrem Recruiting-Prozess auch ganz andere Ansprachen bzw. Kanäle. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Sie folgende Punkte berücksichtigen sollten, um bei den Millenniums erfolgreich zu sein.

Gespräch auf Augenhöhe

Ich empfehle in der Personalgewinnung von jungen Leuten auf junge Recruiter zu setzen. Getreu dem Motto: Wir sprechen dieselbe Sprache. Junge Menschen wissen, wie junge Menschen Jobs suchen und vor allem auch wo. Diesen entscheidenden Vorteil sollten Sie nutzen, um das Rennen zu gewinnen. Jeder Recruiter – ob jung, alt, erfahren oder unerfahren – sollte seine Zielgruppe kennen und mit ihr auf Augenhöhe sprechen. Bitte setzen Sie Recruiting-Einsteiger im Bereich Praktikanten, Junior Berater usw. ein, damit Sie ihre ersten Erfahrungen sammeln können.

Ändern Sie Ihr Mindset

Wir haben schon immer Stellenanzeigen aufgegeben und so machen wir das auch in Zukunft. So oder so ähnlich könnte das fixed Mindset (alten Einstellung) lauten. Doch wenn Sie junge Mitarbeiter gewinnen wollen, dann dürfen Sie sich auch im Recruiting um neue Kanäle kümmern, in denen Sie Ihre Zielgruppe antreffen. In diesem Beispiel müssen Sie auf Instagram oder SnapChat aktiv sein, sonst werden Sie keinen passenden Bewerber antreffen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Einstellung ändern müssen, d.h. wenn Sie junge Talente gewinnen wollen, müssen Sie sich ändern – nicht die Talente.

Moderne Technik ist wichtig

Die Generation X, Y & Z ist technikverliebt. Aufgewach­sen mit Smartphones, Apps und sozialen Medien, pflegen die nach 1990 Geborenen einen selbstverständlichen Umgang mit neuesten Technologien. Arbeitgeber, die attraktiv für den IT-Nachwuchs sein wollen, müssen die Wünsche der potenziellen Kandidaten erfüllen.

Eine von Dell in Auftrag gegebene Umfra­ge bestätigt, was wohl niemanden überraschen dürfte: 86 Prozent der jungen Talente gaben an, die von einem potenziellen Arbeitgeber angebotene Technologie sei ein wichtiger Faktor, wenn sie zwischen mehreren gleichwertigen Jobangeboten entscheiden müssten. Drei von vier Interviewten sagten, sie würden an ihrem Arbeitsplatz gerne mit der allerneuesten Technologie arbeiten.

In diesem Punkt müssen Sie alle technischen Varianten von Apple über Windows usw. anbieten, sonst haben Sie ganz schlechte Karten.

Persönliches Gespräch bevorzugt

Trotz aller Technikbegeisterung spielt die menschliche Interaktion für die Generationen X, Y und Z eine wichtige Rolle. Auf die Frage nach der bevorzugten Kommunikationsart nannte mit 43 Prozent der größte Teil der Befragten das persönliche Gespräch. Über die Hälfte bevorzugt es zudem, am Arbeitsplatz vor Ort zu sein und nicht zu Hause zu arbeiten. Und 60 Prozent arbeiten lieber als Teil eines Teams statt als Einzelkämpfer. Somit ist es wichtig, dass Sie auf modernen Recruiting-Kanälen die Leute ansprechen, sie jedoch danach sehr schnell persönlich kennen lernen wollen.

 

Fazit:   

Um im Recruiting von Millenniums erfolgreich zu sein, müssen Sie individuell auf Ihre Zielgruppe eingehen und neue Wege gehen. Wer auf herkömmliche Recruiting-Strategien setzt, wird wenig Erfolg haben. Da hilft dann auch kein Klagen und Jammern.

Ich freue mich auf Ihr wertschätzendes Feedback.

[iframe width=”560″ height=”315″ src=”https://www.youtube.com/embed/JGeUm-__qgw” frameborder=”0″ allow=”accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture” allowfullscreen ]