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September 18, 2023

Sobald du diesen Punkt in deinem Berufsleben änderst, wirst deutlich zufriedener sein

Lass uns das mal analytisch angehen und ein Beispiel aus deinem Privatleben nehmen, das dir sicherlich bekannt vorkommt. Dein Partner/ deine Partnerin soll doch im Bestfall alle möglichen Rollen erfüllen, oder?

Private Rollen

Dein Partner/ deine Partnerin soll doch im Bestfall für dich

  1. Bester Freund/ Freundin
  2. Gesprächspartner/-partnerin
  3. Ehemann/ Ehefrau
  4. Mutter- oder Vaterersatz
  5. Vertrauter/ Vertraute
  6. Geliebter/ Geliebte
  7. Sexpartner/ Sexpartnerin
  8. Gefährte/ Gefährtin
  9. Wunscherfüller/ Wunscherfüllerin
  10. Versorger/ Versorgerin

sein, richtig?

Ich habe sicherlich einige Rollen vergessen, jedoch ist mir persönlich die Liste sowieso schon viel zu lang. Wer um Gotteswillen kann bzw. will all diese Rollen parallel erfüllen?

Kannst du dir vorstellen, dass es eine Person gibt, die da ansatzweise hinkommt? Wenn ja, frage doch bitte diesen Menschen, wie er sich dabei fühlt. Doch nicht etwa überfordert oder zerrissen?

So weit, so gut. Doch was hat das mit deiner beruflichen Karriere zu tun? Meiner Meinung nach eine ganze Menge!

Beruflichen Rollen / Arbeitgeber

Suchst du auch den Arbeitgeber, der dir all deine Wünsche bzw. alle Rollenmodelle in einem erfüllt? Da gibt es z.B. folgende Möglichkeiten für Arbeitgeber:

  1. Erfüller der Work-Life-Balance
  2. Karriereleiter-Beschleuniger
  3. Familienfreundlicher Erfüller der 4-Tage-Woche
  4. Homeoffice-Möglichmacher
  5. Superkunden-Projektdurchführer

Ich habe sicherlich einiges vergessen.

Welche Rollen darf dein aktueller bzw. neuer Arbeitgeber noch erfüllen?

Ich glaube, es gibt keinen Arbeitgeber, der hier das Gesamtpaket anbieten kann und will. So wie es auch keine Partner im Privatleben gibt, die dieses große Paket freiwillig stemmen wollen.

Mache dir doch einfach mal an dieser Stelle bewusst, an welcher Stelle bzw. Position du in deinem Leben aktuell stehst und wo du in den kommenden 3 bzw. 5 Jahren hin möchtest. Wo liegt deine Priorität?

  1. Daraus ergibt sich dann ganz einfach ein Wunsch, der beispielsweise heißen kann: „Ich will für meine Familie möglichst präsent sein.“ Demnach solltest du dir einen Arbeitgeber, der genau das erfüllen kann.
  2. Oder du willst die Turbokarriere hinlegen. Ja, dann auf geht’s! Formuliere das ganz klar, denn es gibt einige Arbeitgeber, die genau das bieten und auch anbieten wollen.

Es liegt also an dir, wie klar du wahrnehmen und formulieren kannst, was du willst. Daraus ergibt sich dann eine kleine, jedoch feine Liste von Unternehmen, die optimal zu dir passen.

Wenn du also keinen Bock auf leere Phrasen bei Arbeitgebern hast, die sich als eierlegende Wollmilchsau verkaufen und es nicht sind, weil sie es nicht sein können, dann solltest du mal genau hier anfangen – nämlich bei dir und deiner klaren Prioritätensetzung.

Macht das Sinn?