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November 4, 2019

Recruiting neu gedacht: Warum sollte sich jemand bei Ihnen bewerben?

  • Definieren Sie Sub-Zielgruppen
  • Deckt Ihr USP den Engpass Ihrer Zielgruppe ab?

 

Warum sollte sich jemand bei Ihnen bewerben? Meiner Meinung nach eine der entscheidenden Fragen, die Sie in den kommenden Wochen und Monaten beantworten dürfen, um Ihr Recruiting für die Zukunft fit zu machen.

Ich starte jeden meiner Strategieworkshops, ob online (https://neue-recruitingmodelle.com/) oder offline, mit dieser zentralen Frage. Die Teilnehmer antworten meist offensiv mit einer Fülle an Antworten: Wir bieten z.B. herausfordernde Projekte, neue Technologien, hilfsbereite Kollegen usw. Doch Ihnen fällt es sicherlich auch gleich auf:

  • Würden Sie dafür einen Job wechseln?
  • Ist das nicht Standard – wo liegt denn die attraktive Besonderheit?

Lassen Sie uns noch mehr differenzieren – bitte beantworten Sie diese Frage aus Sicht Ihrer Zielgruppe. Dann wird es schon deutlich herausfordernder, da die Definition Ihrer Zielgruppe nicht eindeutig ist. Wer ist denn konkret Ihre Zielgruppe? Wenn Sie nicht wissen, wen Sie genau suchen, ist es mit dem Finden noch komplizierter.

Ich bin davon überzeugt, dass die Beantwortung diese(r) Frage(n) für Sie einfach ist – jedoch schauen wir uns mal diesen Fall genauer an:

Wer ist meine Zielgruppe?

Am Beispiel eines SAP Systemhauses doch ganz einfach zu definieren, oder? Wir suchen den klassischen SAP Berater (Modul egal) – voll reisebereit und schon drei abgeschlossene Full-Cycle-Projekte.

Herzlichen Glückwunsch – diesen Consultant suchen alle und in dieser definierten Zielgruppe herrscht übrigens der vielfach genannte „Fachkräftemangel“. Das ist unbestritten. Die Gesichter werden länger und erste fragende Blicke kreuzen den Raum.

Der Bereichsleiter sagt, sie suchen nun mal den SAP Berater und das sei so. Prima – und warum sollte sich dieses „rare Gut“ (der Berater) nun genau bei Ihnen bewerben? Weil… und dann bleiben die Antworten aus und wir drehen uns kürzer oder auch länger im Kreis.

Definieren Sie Sub-Zielgruppen!

Ihnen sollte klar werden, dass Sie mit der eingeschränkten Zielgruppen-Definition praktisch 70% der SAP-Markteilnehmer ausschließen. Wer sind diese 70% der Mitarbeiter und wie kommen Sie an diese ran? Die potenziellen neuen Mitarbeiter, die Sie ausschließen, sind Remotearbeiter, teilweise reisebereite SAP Berater, Key User, Mitarbeiter 55 + usw. 

Um es abzukürzen: Es gibt ca. 30 Randzielgruppen oder auch Sub-Zielgruppen, die für Sie absolut relevant sind. Bei diesen Menschen im IT-Umfeld gibt es beispielsweise nur einen bedingten Fachkräftemangel. Die gute Nachricht ist also, es gibt jede Menge Kandidaten, sobald Sie sich auf Sub-Zielgruppen fokussieren.

Mein Tipp: Starten Sie am Anfang mit 3 neuen Zielgruppen, um sich nicht zu verzetteln. Wichtig ist im nächsten Schritt, den Engpass Ihrer neuen Sub-Zielgruppe zu formulieren und darauf Ihr neues Leistungsversprechen abzustimmen. Somit gehen Sie auf die speziellen Bedürfnisse individuell ein (z.B. eine 4-Tage-Woche) und erhalten klare Antworten fernab des Standards auf die Frage „Warum sollte sich jemand bei Ihnen bewerben?“

Ich habe dieses Vorgehen detailliert in meinen Hype Recruiting Modell für Sie beschrieben. Es gibt neben der eben kurz beschriebenen Vorgehensweise noch ein paar wesentliche Punkte zu beachten. Holen Sie sich am besten hierzu Ihren rollenspezifischen Onlinekurs unter https://neue-recruitingmodelle.com/.

 

Fazit:

Seien Sie mutig und arbeiten Sie im Recruting der Zukunft mit Sub-Zielgruppen. Sie sagen, das klappt nicht? Ich frage Sie, haben Sie es schon versucht?Ich wünsche Ihnen die Entschlossenheit, diesen individuellen Weg einzuschlagen und Ihr Recruiting der Zukunft neu aufzustellen.