Wie authentisches Employer Branding gelingt
Nur wenn Management und Mitarbeiter gemeinsam definieren, wie eine gute Zusammenarbeit zu funktionieren hat, wird authentisches Employer Branding möglich sein.
Nur wenn Management und Mitarbeiter gemeinsam definieren, wie eine gute Zusammenarbeit zu funktionieren hat, wird authentisches Employer Branding möglich sein.
Wir alle kennen die altbackenen Sätze in Stellenanzeigen wie „We are hiring“ oder „Wir suchen…“, oder noch besser: „Verstärken Sie unser Team“. Mich erinnern diese Aussagen an Stellenanzeigen und Offerten aus den 1990-Jahren, wo die Macht noch auf Seiten der Unternehmen lag. Das heißt im Klartext, früher konnten Unternehmen aus einer Vielzahl von Bewerbern den besten auswählen. Es war ausreichend zu sagen „Wir stellen ein“ und die Kandidaten wollten ihre Chance nutzen. Doch ist das heute immer noch so?
Die radikalen Veränderungen in der modernen Arbeitswelt erfordern ein komplett neues Recruiting Mindset. Ein Buch von Frank Rechsteiner zeigt, wie sich die Personalbeschaffung auf Digitalisierung, Globalisierung, demografischen Wandel und Fachkräftemangel einstellen muss, um auch künftig erfolgreich zu sein – von innovativen Recruiting-Methoden über Employer Branding bis zu einem Rollenverständnis, das weg vom Verwalter hin zum Macher und anerkannten Business-Partner führt.
Diese Frage taucht in meinen Workshops doch häufig auf und eine allgemein gültige Antwort gibt es leider nicht. Jedoch haben wir auch Lösungsvorschläge und -ansätze, die ich hier gerne mit Ihnen teilen möchte, liebe HR-Community. Somit beginne ich mit einer Gegenfrage: Warum haben Sie auf einmal das Bedürfnis, Ihre Fachabteilung in den Personalgewinnungsprozess stärker zu integrieren? Haben Sie hierauf eine schlüssige Antwort? Wenn nicht, arbeiten wir mit meiner Antwort weiter: „Der Markt hat sich verändert und Ihre bisher liebgewonnen und erfolgreichen Recruiting-Strategien funktionieren nur noch teilweise.“ Sie benötigen jetzt Hilfe!
Was vor einiger Zeit noch Standard war, hat sich heute zum absoluten No-Go im Recruiting entwickelt. Wenn Sie auch in Zukunft als attraktiver Arbeitnehmer wahrgenommen werden wollen, dann sollten Sie Ihr Recruiting-Verhalten in diesen Bereichen überdenken.
Infolge des Fachkräftemangels können sich die Interessenten die Unternehmen aussuchen, bei denen sie eine neue Stelle antreten wollen. Die Arbeitgeber kommen also nicht umhin, den Machtwechsel im Bewerbungsprozess anzuerkennen und ihre Strategien danach auszurichten.
Der Fachkräftemangel ist hausgemacht, meint Frank Rechsteiner, Karriere-Coach und Inhaber der Hype-Group. Er empfiehlt Arbeitgebern, das Thema Recruiting mutiger anzugehen und mehr auf das Potenzial denn auf den Lebenslauf eines Kandidaten zu schauen.