Warum zahlen Sie nur Standardgehalt?
Wer schon einmal einen sehr guten Mitarbeiter wegen ein paar Tausend Euro mehr Jahresgehalt an einen Wettbewerber verloren hat, weiß, wie ärgerlich das ist.
Wer schon einmal einen sehr guten Mitarbeiter wegen ein paar Tausend Euro mehr Jahresgehalt an einen Wettbewerber verloren hat, weiß, wie ärgerlich das ist.
Natürlich muss der zukünftige neue Mitarbeiter mind. 4 Tage/ Woche reisebereit sein und besser noch 5 Tage. Ein Kunde erzählte mir letzte Woche, dass eine Berater Tätigkeit und nur 3 Tage /Woche Reisebereitschaft inkompatibel sind. Da staunte ich nicht schlecht, in Zeiten wo Schlagwörter wie Fachkräftemangel und fehlende SAP Experten usw. die Runde machen – ja wer es sich den leisten kann solchen jungen Leuten abzusagen?
Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsproben – die klassische Form der Bewerbung hat vielleicht bald ausgedient. Unternehmen testen derzeit die One-Click-Bewerbung: Per Mausklick kann das aktuelle Bewerber-Profil aus Business-Netzwerken - mit nur einem Klick kann hier eine Bewerbung samt XING- oder LinkedIn-Profil über mobile Endgeräte versendet werden. Ein Modell mit Zukunft? Ich sage JA!
Warum sollten Sie als Unternehmen diesen Prozess anstoßen?
Ich dachte das Thema HomeOffice hat sich schon seit Jahren in den Unternehmen etabliert und dieses Angebot an zukünftige Mitarbeiter & Bewerber gehört zum Standard. Jedoch hier habe ich mich getäuscht, wie ich in Gesprächen mit HR Managern erfahren durfte. Zum Teil, wird dieses wichtige Angebot noch als Ausnahme Regelung gesehen und die Kandidaten dürfen sich glücklich schätzen über diese Großzügigkeit des neuen Arbeitgebers.
Was heute in den USA getestet wird, kann schon in wenigen Monaten auch in Deutschlands Recruiting Welt Anwendung finden. Das hat meine Erfahrung gezeigt, während meiner USA Aufenthalte und in Zusammenarbeit mit amerikanischen Firmen im Bereich Mitarbeitergewinnung. Könnte Facebook bald Ihr neuer Recruiting Kanal werden?
Digitalisierung kommt. Eigentlich stecken wir schon lange drin – und das nicht erst seit 2016. Auch in den HR-Fachmedien sind die Möglichkeiten dieser vermeintlich neuen Welt allgegenwärtig. Wie so oft dreht sich die Diskussion jedoch meist um Transformationsprozesse innerhalb der Personalarbeit. Hierbei droht jedoch wieder eine ausschließliche Beschäftigung mit sich selbst, die den Blick auf den Bewerber vergisst.